Der Bund der Liebe
zwischen Frau und Mann
Das Fest des einenden Lebens
Bauen Sie auf Musik mit Herz

Sakrament der Trauung

Die Trauung ist ein “Bekundungssfest” der Liebe zwischen Frau und Mann. Es ist eine wahre “HOCH-Zeit” für das Brautpaar, dass seine Liebe und Treue zum gewählten Lebenspartner, einander gegenseitig, der Familie, Freunden und Bekannten, in der christlichen Gemeinde und vor Gott mit seinem JA zueinander – in freiem und freudigem Willen – bekannt gibt. 

Die christliche Trauung ist ein gegenseitiges Versprechen.
Es ist ein Gelöbnis der Ehepartner, ihren Bund der Liebe für ein ganzes Leben, zu schützen und Verantwortung für das wachsende Blühen und Gedeihen der Liebe zu übernehmen.

Das Gefühl dieser Einheit, die Stärkung und Festigung der Liebesbeziehung wird durch das heilige Sakrament im Rahmen einer christlichen Vermählungsfeier mit Gottes Segen versiegelt.

Den Segen für die frisch Vermählten erbittet der Zelebrant (Priester) von Gott, doch das heilige Sakrament gibt sich das Brautpaar aus der Tiefe Ihres Herzen und mit ganzer Seele einander selber.

Die Ehe ist nach katholischem Verständnis ein Sakrament, das heißt ein Ausdruck für das Liebesverhältnis zwischen Gott und seinem Volk, und zwischen Christus und der Kirche.

 

Du, ich und Gott

Eine Darstellung von Josef Grünwidl (Pfarrer in Perchtoldsdorf)

Gott also in das kirchliche Eheboot hineinholen? Eine »Ehe zu dritt«? Du, ich und Gott?
Kirchlich heiraten heißt, ich sage ja zu mir, ja zur Partnerin, zum Partner und ja zu Gott.

Klar sei, Gottes Ja-Wort bildet das Fundament der kirchlich geschlossenen Ehe.
Weil Gott mir sein Ja-Wort gegeben hat, kann ich mich auch bejahen und annehmen.

Weil Gott mich liebt und mir treu bleibt, kann ich Liebe und Treue leben.
So gesehen gäbe die Ehe dem Hauptgebot der Liebe eine konkrete Form und Gestalt. Gottesliebe, Selbstliebe und die Liebe zur Ehepartnerin/zum Ehepartner sollen wie ein Dreiklang harmonisch zusammenklingen. Wer kirchlich heiratet, holt Gott sozusagen mit ins Eheboot.

Den sicheren Hafen der Ehe gibt es nicht. Beziehungen sind gefährdet und brüchig, jeder Mensch weiß das. Auch denen, die kirchlich heiraten, bleiben stürmische Zeiten nicht erspart. Auch in der Ehe kann man Schiffbruch erleiden.

Gerade deshalb sei es aber gut, dass ein Paar sich bei der kirchlichen Trauung bewusst macht: Zu unserer Liebe, zu unserem Treueversprechen gibt Gott seinen Segen dazu, er ist an unserer Seite, egal, was passiert.
Das ist ein großes Plus und eine starke Zusage!