Einfühlsame LIVEMUSIK für die großen Momente des Lebens

LESUNG | Texte | Bestattung

Empfohlene Lesungen für… 
Trauerliturgie / Seelenmesse / Begräbnisfeier 

Lesungen aus dem Alten Testament (AT)

1 Sam 2, 1-2.6-8c _Der Herr macht tot und lebendig

Ijob 14, 1-3.10-15 _Der Mensch flieht wie ein Schatten

Ijob 19, 1.23-27 _Ich weiß, mein Erlöser lebt

Weish 1, 13-15 _Die Gerechtigkeit ist unsterblich

Weish 3, 1-9 _Gott hat die Gerechten angenommen als ein vollgültiges Opfer

Jes 25, 6a.7-9 _Gott, der Herr beseitigt den Tod für immer

Jes 41, 8-10 _Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir

Jes 43, 1-3 _Ich habe dich bei deinem Namen gerufen

Ez 37, 1-10 _Sie wurden lebendig und standen auf

Ez 37, 12b-14 _Ich hole euch aus euren Gräbern herauf

 

Lesungen aus dem Neuen Testament (NT)

Röm 5, 12.17-21 _Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden

Röm 6, 3-9 _Wir sollen als neue Menschen leben

Röm 8, 11.14-17 _Wir sind Miterben Christi

Röm 8, 31b-35.37-39 _Was kann uns scheiden von der Liebe Christi

Röm 14, 7-12 _Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn

1 Kor 12, 31-13,13 _Hättet ihr die Liebe nicht, wäret ihr nichts

2 Kor 5, 1.6-10 _Wir haben ein ewiges Haus im Himmel

Phil 3, 20-21 _Unsere Heimat ist im Himmel

Kol 3, 1-4 _Euer Leben ist verborgen in Gott

1 Thess 4, 13-18 _Wir werden immer beim Herrn sein

1 Joh 3, 1-2 _Wir werden Gott sehen, wie er ist

Offb 21, 1-5a.6b-7 _Der Tod wird nicht mehr sein

 


  

 

Empfohlene Lesungen aus dem Alten Testament (AT) für… 
Trauerliturgie / Seelenmesse / Begräbnisfeier 

 

 

1 Sam 2, 1-2.6-8c _Der Herr macht tot und lebendig

Hanna betete. Sie sagte: Mein Herz ist voll Freude über den HERRN, erhöht ist meine Macht durch den HERRN. Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; denn ich freue mich über deine Hilfe.
Keiner ist heilig wie der HERR; denn außer dir ist keiner; keiner ist ein Fels wie unser Gott.

Der HERR macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.
Der HERR macht arm und macht reich, er erniedrigt und er erhöht.
Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, einen Ehrenplatz weist er ihm zu.
Ja, dem HERRN gehören die Pfeiler der Erde; auf sie hat er den Erdkreis gegründet. 

 

 

Ijob 14, 1-3.10-15 _Der Mensch flieht wie ein Schatten

Der Mensch, vom Weib geboren, knapp an Tagen, unruhvoll,
er geht wie die Blume auf und welkt, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht bestehen.
Doch über ihm hältst du dein Auge offen, mich aber bringst du ins Gericht mit dir.
 
Doch stirbt ein Mann, so bleibt er kraftlos, verscheidet ein Mensch, wo ist er dann?
Die Wasser schwinden aus dem Meer, der Strom vertrocknet und versiegt.
So legt der Mensch sich hin, steht nie mehr auf; die Himmel werden vergehen, ehe er erwacht, ehe er aus seinem Schlaf geweckt wird.
Dass du mich in der Unterwelt verstecktest, mich bergen wolltest, bis dein Zorn sich wendet, eine Frist mir setztest und dann an mich dächtest!
Wenn einer stirbt, lebt er dann wieder auf? Alle Tage meines Kriegsdienstes harrte ich, bis einer käme, um mich abzulösen.
Du riefest und ich gäbe dir Antwort, du sehntest dich nach deiner Hände Werk.
 

 

 

Ijob 19, 1.23-27 _Ich weiß, mein Erlöser lebt

Da antwortete Ijob und sprach
Würden meine Worte doch geschrieben, würden sie doch in ein Buch eingeritzt,
mit eisernem Griffel und mit Blei, für immer gehauen in den Fels.
Doch ich, ich weiß: Mein Erlöser lebt, als Letzter erhebt er sich über dem Staub.1
Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.
Ihn selber werde ich dann für mich schauen; meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd. 

 

 

Weish 1, 13-15 _Die Gerechtigkeit ist unsterblich

Denn Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.
Zum Dasein hat er alles geschaffen und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt.
Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, das Reich der Unterwelt hat keine Macht auf der Erde;
denn die Gerechtigkeit ist unsterblich.

  

 

Weish 3, 1-9 _Gott hat die Gerechten angenommen als ein vollgültiges Opfer

Die Seelen der Gerechten aber sind in Gottes Hand und keine Folter kann sie berühren.
In den Augen der Toren schienen sie gestorben, ihr Heimgang galt als Unglück,
ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden.
In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit.
Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; doch sie empfangen große Wohltat. Denn Gott hat sie geprüft und fand sie seiner würdig.
Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und wie ein Ganzopfer sie angenommen.
Zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie aufleuchten wie Funken, die durch ein Stoppelfeld sprühen.
Sie werden Völker richten und über Nationen herrschen und der Herr wird ihr König sein in Ewigkeit.
Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade und Erbarmen werden seinen Heiligen zuteil und Rettung seinen Erwählten.

 

 

Jes 25, 6a.7-9 _Gott, der Herr beseitigt den Tod für immer

Der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen
Er verschlingt auf diesem Berg die Hülle, die alle Völker verhüllt, und die Decke, die alle Nationen bedeckt.
Er hat den Tod für immer verschlungen und GOTT, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, denn der HERR hat gesprochen.
An jenem Tag wird man sagen: Siehe, das ist unser Gott, auf ihn haben wir gehofft, dass er uns rettet. Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft. Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat.

 

 

Jes 41, 8-10 _Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir

Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, Nachkomme meines Freundes Abraham:
Ich habe dich von den Enden der Erde ergriffen, aus ihrem äußersten Winkel habe ich dich gerufen. Ich habe zu dir gesagt: Du bist mein Knecht, ich habe dich erwählt und dich nicht verworfen.
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich habe dich stark gemacht, ja ich habe dir geholfen und dich gehalten mit meiner siegreichen Rechten.

 

 

Jes 43, 1-3 _Ich habe dich bei deinem Namen gerufen

Jetzt aber – so spricht der HERR, der dich erschaffen hat, Jakob, und der dich geformt hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir!
Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt, keine Flamme wird dich verbrennen.
Denn ich, der HERR, bin dein Gott, ich, der Heilige Israels, bin dein Retter. 
 

 

 

Ez 37, 1-10 _Sie wurden lebendig und standen auf

Die Hand des HERRN legte sich auf mich und er brachte mich im Geist des HERRN hinaus und versetzte mich mitten in die Ebene. Sie war voll von Gebeinen.
Er führte mich ringsum an ihnen vorüber und siehe, es waren sehr viele über die Ebene hin; und siehe, sie waren ganz ausgetrocknet.
Er fragte mich: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? Ich antwortete: GOTT und Herr, du weißt es.
Da sagte er zu mir: Sprich als Prophet über diese Gebeine und sag zu ihnen: Ihr ausgetrockneten Gebeine, hört das Wort des HERRN!
So spricht GOTT, der Herr, zu diesen Gebeinen: Siehe, ich selbst bringe Geist in euch, dann werdet ihr lebendig.
Ich gebe euch Sehnen, umgebe euch mit Fleisch und überziehe euch mit Haut; ich gebe Geist in euch, sodass ihr lebendig werdet. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin.
Da sprach ich als Prophet, wie mir befohlen war; und noch während ich prophetisch redete, war da ein Geräusch: Und siehe, ein Beben: Die Gebeine rückten zusammen, Bein an Bein.
Und als ich hinsah, siehe, da waren Sehnen auf ihnen, Fleisch umgab sie und Haut überzog sie von oben. Aber es war kein Geist in ihnen.
Da sagte er zu mir: Rede als Prophet zum Geist, rede prophetisch, Menschensohn, sag zum Geist: So spricht GOTT, der Herr: Geist, komm herbei von den vier Winden! Hauch diese Erschlagenen an, damit sie lebendig werden!
Da sprach ich als Prophet, wie er mir befohlen hatte, und es kam der Geist in sie. Sie wurden lebendig und sie stellten sich auf ihre Füße – ein großes, gewaltiges Heer.
 

 

 

Ez 37, 12b-14 _Ich hole euch aus euren Gräbern herauf

So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zum Ackerboden Israels.
Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole.
Ich gebe meinen Geist in euch, dann werdet ihr lebendig und ich versetze euch wieder auf euren Ackerboden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. Ich habe gesprochen und ich führe es aus – Spruch des HERRN

 

 

Weitere AT-Bibelstellen für Lesungen

 

HERR, lass mich erkennen mein Ende und die Zahl meiner Tage!
Ich will erkennen, wie vergänglich ich bin!
Siehe: Du machtest meine Tage nur eine Spanne lang,
meine Lebenszeit ist vor dir wie ein Nichts.
Nur als Hauch steht jeder Mensch da.
Nur wie ein Schattenbild wandelt der Mensch dahin,
um ein Nichts macht er Lärm.
Er rafft zusammen und weiß nicht, wer es einheimst.
Und nun, HERR, worauf habe ich gehofft?
Meine Hoffnung, sie gilt dir!
(Ps 39,5-8)

 

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,
und der dich behütet, schläft nicht.
Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.
Der Herr behütet dich;
der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand,
dass dich des Tages die Sonne nicht steche
noch der Mond des Nachts.
Der Herr behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!
(Psalm 121)

 

 

Lesung (nach dem Buch Kohelet 12,6f)
Die silberne Schnur zerreißt,
die goldene Schale bricht,
der Krug an der Quelle wird zerschmettert,
das Rad zerbricht,
der Staub fällt auf die Erde zurück
als das, was er war.
Aber der Windhauch, der Atem, der Geist,
kehrt zu Gott zurück,
der ihn gegeben hat.
Windhauch, Windhauch,
alles ist Windhauch.

 

 

 

Empfohlene Lesungen aus dem Neuen Testament (NT) für… 
Trauerliturgie / Seelenmesse / Begräbnisfeier 

 

 

Röm 5, 12.17-21 _Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden

Deshalb: Wie durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt kam und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise der Tod zu allen Menschen gelangte, weil alle sündigten.

Denn ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht diejenigen, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteilwurde, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.
Wie es also durch die Übertretung eines Einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so kommt es auch durch die gerechte Tat eines Einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung, die Leben schenkt.
Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.
Das Gesetz aber ist dazwischen hineingekommen, damit die Übertretung mächtiger werde; wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden, damit, wie die Sünde durch den Tod herrschte, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben, durch Jesus Christus, unseren Herrn.

 

 

Röm 6, 3-9 _Wir sollen als neue Menschen leben

Wisst ihr denn nicht, dass wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?1
Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln.
Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein.
Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde, sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind.
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
 

 

 

Röm 8, 11.14-17 _Wir sind Miterben Christi

Wenn aber der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

 

 

Röm 8, 31b-35.37-39 _Was kann uns scheiden von der Liebe Christi

Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?
Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht.
Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: Der auferweckt worden ist, er sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein.
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?
Doch in alldem tragen wir einen glänzenden Sieg davon durch den, der uns geliebt hat.
Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten,
weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

 

 

Röm 14, 7-12 _Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn

Denn keiner von uns lebt sich selber und keiner stirbt sich selber:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.
Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Und du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden doch alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen.
Denn es steht geschrieben: So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird Gott preisen.
Also wird jeder von uns vor Gott Rechenschaft über sich selbst ablegen.

 

 

1 Kor 12, 31-13,13 _Hättet ihr die Liebe nicht, wäret ihr nichts

Strebt aber nach den höheren Gnadengaben! Dazu zeige ich euch einen überragenden Weg:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

 

 

2 Kor 5, 1.6-10 _Wir haben ein ewiges Haus im Himmel

Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.
Wir sind also immer zuversichtlich, auch wenn wir wissen, dass wir fern vom Herrn in der Fremde leben, solange wir in diesem Leib zu Hause sind; denn als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende.
Weil wir aber zuversichtlich sind, ziehen wir es vor, aus dem Leib auszuwandern und daheim beim Herrn zu sein.
Deswegen suchen wir unsere Ehre darin, ihm zu gefallen, ob wir daheim oder in der Fremde sind.
Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.

 

 

Phil 3, 20-21 _Unsere Heimat ist im Himmel

Denn unsere Heimat ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,
der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann.

   

 

Kol 3, 1-4 _Euer Leben ist verborgen in Gott

Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so strebt nach dem, was oben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt!
Richtet euren Sinn auf das, was oben ist, nicht auf das Irdische!
Denn ihr seid gestorben und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott.
Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

  

 

1 Thess 4, 13-18 _Wir werden immer beim Herrn sein

Brüder und Schwestern, wir wollen euch über die Entschlafenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.
Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen.
Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind bei der Ankunft des Herrn, werden den Entschlafenen nichts voraushaben.
Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;
dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt zur Begegnung mit dem Herrn. Dann werden wir immer beim Herrn sein.
Tröstet also einander mit diesen Worten!

   

 

1 Joh 3, 1-2 _Wir werden Gott sehen, wie er ist

Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat: Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.
Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes. Doch ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.
Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

  

 

Offb 21, 1-5a.6b _Der Tod wird nicht mehr sein

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen;
sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen!
Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.
Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.
Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende.
Wer durstig ist, den werde ich unentgeltlich aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.

 

 

Weitere NT-Bibelstellen für Lesungen

 

Lesung: (nach 1 Kor 15,1-28)
Der Apostel Paulus im Ersten Brief an die Korinther:
Schwestern und Brüder,
ich erinnere euch an das Evangelium, die Frohbotschaft, die ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
Christus ist gestorben – für uns. Und er ist begraben worden.
Am dritten Tag ist er auferweckt worden und erschien zuerst den Frauen, dann dem Kephas, den Zwölfen und vielen anderen Brüdern und Schwestern.
Wenn nun Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Dann wäre aber auch unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos. Wenn wir unsere Hoffnung nur für dieses Leben auf Christus gesetzt hätten, wären wir schlechter dran als alle anderen Menschen.
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. Wie durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten. Wie durch Adam alle sterben, so werden in Christus alle leben.
Und noch bevor das Ende kommt, wird Christus jede widergöttliche Macht, Gewalt und Kraft überwinden und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergeben. Die letzte Macht, die überwunden werden muss, ist der Tod. Und wenn Christus alles unterworfen ist, ist ihm auch der Tod unterworfen. Dann werden wir in Gott sein, und Gott wird in uns sein.

 

Lesung: (nach 1 Kor 15,35-36.42.44.45.47.49.50.53-55.57-58)
Der Apostel Paulus im Ersten Brief an die Korinther:
Schwestern und Brüder,
Ihr fragt euch: Wenn die Toten auferweckt werden sollen, welchen Leib werden sie dann haben? Welch törichte Frage!
Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt.
So ist es auch mit der Auferstehung der Toten.
Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich.
Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib.
Adam, der erste Mensch, war ein irdisches Lebewesen.
Der Neue Adam, Christus, ist lebendig machender Geist.
Der erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde.
Der zweite Mensch stammt vom Himmel und ist himmlisch.
Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden,
so werden wir auch nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden.
Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben;
das Vergängliche erbt nicht das Unvergängliche.
Doch das Vergängliche wird sich mit Unvergänglichkeit bekleiden
und das Sterbliche mit Unsterblichkeit.
Und dann wird sich das Wort der Schrift erfüllen:
‘Verschlungen ist der Tod vom Sieg.
Tod, wo ist dein Sieg?
Tod, wo ist dein Stachel?’
Dank sei Gott, der uns den Sieg errungen hat
durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Darum geliebte Schwestern und Brüder, seid standhaft und fest,
nehmt Anteil am Werk unseres Herrn Jesus Christus
und denkt daran, dass im Herrn all eure Mühe nicht vergeblich sein wird.“

 

Lesung (nach Röm 8,18.24.28.31.35.38-39)
Der Apostel Paulus im Brief an die Römer:
Schwestern und Brüder,
ich bin überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten
im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.
Wir sind schon erlöst, doch auf Hoffnung hin.
Und wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt.
Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?
Bedrängnis oder Not, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Tod?
All das überwinden wir durch den, der uns liebt.
Ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Mächte noch Gewalten,
weder Hohes noch Tiefes kann uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“
Lesung (nach Offb 21,1-6)
aus der Offenbarung des Johannes:
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde,
denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen,
auch das Meer ist nicht mehr.
Ich sah die Heilige Stadt, das neue Jerusalem,
von Gott aus dem Himmel herabkommen;
A. Wolkinger: Spirituelle Theologie WS 2008/09 6 4c, S.1-20
sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen:
Seht die Wohnung Gottes unter den Menschen!
Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein;
und er wird bei ihnen sein.
Und er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.
Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, kein Leid.
Denn was früher war, ist vergangen.
Und er, der auf dem Thron saß, sprach:
Seht, ich mache alles neu.
Denn ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende.

 

 

 

 

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